Es regnet in der Wüste Sahara

«Es regnet! Es regnet schon wieder.», sagt ein Bewohner in der südlichen Sahara.

Ist das Denkbar? Wie ist das passiert?
Hier einige Denkanstösse wie man die jetzige nicht sehr lebensfreundliche Sandwüste zu einem landwirtschaftlichen Paradies machen könnte.
Das hätte auch noch ganz andere Ökonomische Folgeerscheinungen für die ganze Region.
Du Wüste würde zurückgedrängt und die Menschen hätten viel Raum zum Leben.
Hunger wäre dann kein Thema mehr und auch Wohlstand wäre möglich.

Verschiedenste Ideen zur Begrünung gibt es bereits. Hier eine Auswahl, der meiner Meinung nach, besten Konzepte.

Bäume in Eimern pflanzen.

So kann man zum Beispiel den Moringa Baum in die Grenzregionen zur Sahara pflanzen. Er wächst in trockenen und heissen Gebieten und ist ein Baum, welcher wenig Wasser zum Wachsen benötigt. Dieser äusserst widerstandsfähige Baum ist auch noch als Arzneipflanze zu gebrauchen. Ursprünglich im Mittleren Osten und Vorderen Orient beheimatet ist sie angepasst an das raue Klima in Wüstenrandlagen.
Durch Aufforstungsprojekte, könnte man den gesamten CO2 Ausstoss, welchen die Menschheit pro Jahr in den Himmel pustet, komplett kompensieren. Junge Bäume sind in einer Wachstumsphase viel ergiebiger als grosse alte Bäume.
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Wasser in die Sahara transportieren.

Wie bekommen wir Wasser in grossen Mengen in die Wüste?

Der Salzwasser Kanal neben dem Niger in die Ebene von (Name vergessen). Hier soll im grossen Stil salzigen Meerwasser in eine Senke im nördlichen Niger geleitet werden. Dadurch würde die Senke zu riesigen See werden, der nach etlichen Jahren eine Grösse den Bodensees hätte. Durch Verdunstung würde der klimatische Effekt auf die umliegenden Berge so gross sein, dass es dort zu öfter häufigeren Regen kommt.

Die Probleme liegen auf der Hand. Der Kanal müsste extrem breit sein, damit genug Meerwasser in den Norden transportiert wird. Er müsste auch etwa 2000km lang sein. Das Wasser, welches am See angekommen, würde noch salziger sein, da eine Menge unterwegs schon verdunstet wäre. Und was noch schlimmer wäre. Der Kanal würde etliche Lebensadern kreuzen. Flüsse, Strasse, Eisenbahnen müssten überwunden oder unter führt werden. Dann noch das Problem mit einem Leck oder Bruch im Kanal. Ein Leck müsste innerhalb kürzester Frist geflickt werden, sonst würden die umliegenden Felder und Gegenden völlig versalzen. Dann noch die Versickerung des Wassers im Kanal, wenn der nicht komplett wasserdicht ist.  Auch das würde die Gegend um den Kanal zu einer Salzwüste machen und ggf. noch das Grundwasser im Umkreis von Kilometern versalzen.
Die Kosten für das Projekt würden in die Milliarden gehen. Ungeachtet der Probleme, die ein solcher Salzsee in der Wüste oberhalb einer geologisch wertvollen, historischen Wasserressourcen aus der letzten Eiszeit bringt.
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Die Grüne Mauer in China

Ein Aufforstungsprojekt mit riesigen Aufwand – Ist das der richtige Weg? Kann man das in Afrika adaptieren?

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Das Quatara Projekt

 

 

Die turbulente Geschichte der Wüste Sahara

Wusstet Ihr, dass noch die alten Römer die Sahara als Kornkammer Roms nutzen. Die Punischen Kriege zeigen deutlich wie wichtig die Region im Altertum für die Versorgung Roms mit Getreide war. Oder das es Felszeichnungen von Elefanten und Giraffen mitten in der Wüste gibt, welche unsere Vorfahren vor 10000 Jahren dort hinterliessen. Das kann nur den Schluss zulassen, dass die Sahara einmals sehr feucht und fruchtbar war.

Neueste Satelliten Bilder, die unter den Sand schauen konnten, zeigen deutlich die alten Flussebenen. In Mauretanien soll es sogar einen Grand Canyon und am Ende einen Wasserfall von den Ausmassen des VictoriaFalls gegeben haben.

 

(c) 2023 – Matthias Blohm


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